Alte Schäferei Rosentitz

Im Jahr 1732 verkauft der damalige Besitzer des Rittergutes Nöthnitz Johann Christoph von Wolfframsdorff das bebaute Grundstük an Christian Sander. Danach bleibt das Grundstück für einige Jahrzehnte im Besitz der Familie Sander.
 
Im Jahr 1822 kauft Julius Bernhard von Könneritz das „Sandersche Haus“, wie es in der alten Urkunde genannt wird.
Im Jahr 1840 besitzt der Eigentümer des Rittergutes in Nöthnitz drei bebaute Grundstücke in Rosentitz.
 
Neben dem „Sanderschen Haus“ auch die Mühle in Rosentitz und ein Gut rechtsseitig am Ortsende von Rosentitz Richtung Eutschütz.
Dieses Gut existiert nicht mehr. Es wurde wahrscheinlich Mitte des 20. Jahrhunderts. abgebrochen.
 
Mit dem Kauf des Rittergutes Nöthnitz im Jahr 1870 durch Rudolf Carl Freiherr von Finck gingen auch die Rittergutsgrundstücke in Rosentitz in seinen Besitz über.
Das Hauptgebäude des Grundstückes wurde 1878 abgerissen und neu aufgebaut. Das ist auch auf der Gebäudetafel dokumentiert.
 
„R. v. F. 1878“ - Rudolf von Finck 1878
 
Schafhaltung war zwar kein bedeutender Zweig der Rittergutswirtschaft, aber es gab besonders in den Bachniederungen und an den Feldrainen einige für die Beweidung durch Schafe geeignete Flächen.
 
Das Grundstück wurde vom 19. bis ins 20. Jahrhundert als Schäferei genutzt.
 
 
 
Günter Hausmann
02.02.2023