Curt-Querner-Haus

Curt-Querner-Haus im Ortsteil Börnchen, Curt-Querner-Gasse 4
 
Das denkmalgeschützte Geburts- und Wohnhaus des Kunstmalers Curt Querner entstand um 1800 und ist mit seiner Fachwerkfassade in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben. Hier lebten seine taubstummen Eltern; der Vater war Schuhmacher. Querner wurde 1904 in Börnchen geboren. Von 1930 bis zur Bombardierung 1945 wohnte er mit Frau und Tochter in Dresden, nach der Kriegsgefangenschaft ab 1947 wieder in seinem Heimatort. Das Atelier befand sich im Dachgeschoss.

Eine Gedenktafel am Haus erinnert an sein Leben und Wirken. 1976 ist Curt Querner im Krankenhaus in Kreischa gestorben. Sein Grab befindet sich auf dem Possendorfer Neuen Friedhof. 1984 erhielt der Weg, an welchem sein Geburtshaus steht, den Namen Curt-Querner-Gasse.

Das Grundstück befindet sich in Privatbesitz; es ist keine Museumsstätte. In der näheren Umgebung sind Werke Querners in ständigen und Jubiläumsausstellungen zu sehen: Museum Osterzgebirgsgalerie im Schloss Dippoldiswalde und Städtische Sammlungen der Stadt Freital auf Schloss Burgk.