Ereignisreiche Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr

Auch in diesem Jahr lud die Gemeindewehrleitung alle Angehörigen der Gemeindefeuerwehr Bannewitz zur Jahreshauptversammlung in die neue Mensa der Grundschule Bannewitz. Somit trafen sich am 30. Juni die Kameraden und Kameradinnen der aktiven sowie Alters- und Ehrenabteilung, um gemeinsam Kameraden zu ehren oder zu befördern und neue Kameraden zu begrüßen. Natürlich standen ebenso Rechenschaftsberichte und ein gemütliches Beisammensein auf dem Plan.

Zunächst musste jedoch der Programmablauf etwas angepasst werden, da die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Possendorf zu einem Einsatz gerufen wurden. Nachdem die gemeldete Ölspur ordnungsgemäß an die Fachfirma übergeben wurde, konnte nun auch mit der Versammlung begonnen werden.

Zunächst wurde allen im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden gedacht. In einer Schweigeminute ehrten sie nochmals Jens Wappler, Gunter Ullrich und Bernd Richter. Auf der Tagesordnung stand ebenso die Wahl der neuen Ortswehrleitung in Possendorf. Erik Scholz wurde zum Ortswehrleiter und Marco Taudte zum stellvertretenden Ortswehrleiter gewählt. Beide Kandidaten nahmen die Wahl an.

Neben der Wahl gab es auch Aufnahmen in die Feuerwehr, Übergänge in die Alters- und Ehrenabteilung sowie Beendigungen des aktiven Dienstes.

Bei der jährlichen Zusammenkunft werden auch aktuelle Personalzahlen dargestellt. So gibt es momentan 110 Kameradinnen und Kameraden in der aktiven Abteilung, 67 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr, 30 Kinder in der Kinderfeuerwehr und 58 Kameradinnen und Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung. Somit umfasst die Gemeindefeuerwehr Bannewitz in Summe 265 Mitglieder. Die Gemeindewehrleitung ließ das Jahr Revue passieren und fasste Ausbildungsdienste und Einsätze mit Bildern und Fakten zusammen. Demnach rückten die Kameradinnen und Kameraden im Jahr 2022 zu 46 Bränden, 65 technischen Hilfeleistungen und 48 sonstigen Einsätzen aus. Besonders erwähnenswert war der Waldbrandeinsatz in der Sächsischen Schweiz, bei dem die Gemeindefeuerwehr mehrere Wochen tatkräftige Unterstützung leistete.