Wochenrückblick vom 11. bis 17. November 2024

Helau liebe Gemeinde und herzlich willkommen in der 5. Jahreszeit!

Doch bevor ich die Verantwortung an die Karnevalisten abgegeben habe, wurde es am Montagmorgen noch einmal ernst im Landratsamt. Hier hatte die Beigeordnete des Landrates alle Musikschulen und ansässigen Kommunen eingeladen, um die Sicherung der Finanzausstattung auch in Zukunft zu gewährleisten. Nach dem Gespräch ging es schnell zurück, um pünktlich zur Schlüsselübergabe wieder am Bannewitzer Bürgerhaus zu sein. Hier erwartete ich unsere drei Karnevalsvereine, die mit großer Unterstützung der Kinder aus unseren Kitas den Schlüssel gesucht haben. Im Schokokuchen wurde er schließlich gefunden und so konnte pünktlich um 11:11 Uhr die Karnevalszeit beginnen. Narren übernehmen die Geschäfte im Rathaus Am frühen Nachmittag sprach ich mit dem Investor vom B-Plan-Gebiet "An der alten Staatsstraße" in Goppeln, über den Beginn der Erschließungsarbeiten. An der Kirche Bannewitz fand am späten Nachmittag das Martinsfest statt. Nach einer kurzen Andacht ging es für zahlreiche Familien mit passendem Pferd und Lampions zum Seniorenheim Florence, um hier gemeinsam Lieder für die Heimbewohner zu singen. Weiter ging es zum Betreuten Wohnen, wo nach einigen Liedern die Martinshörnchen geteilt wurden. Zum Abschluss ging es zum großen Lagerfeuer hinter das Feuerwehrhaus, wo der Feuerwehrverein bereits mit Kinderpunsch, Glühwein und Bratwurst wartete. Ein toller Tag für unsere Gemeinschaft!

Am Dienstagmorgen nahm ich kurz an der Kita-Leiterinnen-Beratung teil und informierte über die Haushaltsplanung 2025. Nach einem Gespräch mit einem Bannewitzer Firmeninhaber, ging es anschließend zu einer Goldenen Hochzeit sowie zwei 80. Geburtstagen. Mittags fand eine kurzes Mitarbeiter-Pfannkuchen-Meeting im Rathaus statt. Am Nachmittag führte ich mehrere Bürgergespräche durch und abends fand die Verwaltungsausschusssitzung statt. Die Sächsische Zeitung berichtete über die geplante Querungshilfe an der B170 in Possendorf: Possendorf: Mit dem Fahrrad sicher über die B170 - noch keine Lösung in Sicht

Mittwochmorgen führten wir unsere wöchentliche Amtsleiterberatung durch. Danach konnte ich zu einem 80. Geburtstag gratulieren und fuhr anschließend als zur Bildschirmarbeitsplatzuntersuchung, die an diesem Tag für unsere Beschäftigten im Bürgerhaus angeboten worden ist. Im Seniorenheim Goppeln konnte ich Mittags sogar zum 100. Geburtstag Glückwünsche übermitteln und ein erfrischendes Gespräch mit der Jubilarin führen. Nachmittags führten wir unsere Arbeitsschutzausschusssitzung durch und ich konnte noch zu einem 90. Geburtstag gratulieren. Unser Bauhof pflanzte in Goppeln 14 neue Obstbäume entlang der alten S 191. Am Mittwochabend ereilte uns alle die Nachricht, dass nicht nur die Geburtenklinik des Freitaler Krankenhauses zum 1. Dezember 2024 geschlossen wird, sondern sogar auch die Frauen- und Kinderklinik davon betroffen sind. Ein schwerer Schlag für unsere Region, die wir als Bürgermeister des ehemaligen Weißeritzkreises nicht hinnehmen werden! Kinderklinik und Gynäkologie in Freital schließen

Am Donnerstagmorgen ging es zur Absprache in den Bauhof und danach ins Bannewitzer Bürgerhaus. Hier führten wir einen Tag eher den "Vorlesetag" durch und gemeinsam mit unserer Kollegin der Bibliothek konnten wir drei Kita-Gruppen vom Regenbogen, der Kirschallee sowie dem Kinderland begrüßen. Nach dem Vorlesen meines Lieblingskinderbuch "Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt", gab es die Bibliothekseinführung sowie das Vorlesen der Lieblingsbücher der Kinder. Vorlesetag 2024: Heiko Wersig liest aus 'Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt' für Kinder" Am Nachmittag besuchte ich eine Jubilarin zum 90. Geburtstag und wir führten mit der Gemeindewehrleitung das Quartalsgespräch durch. Anschließend nahm ich an der Ortschaftsratssitzung im Possendorfer Rathaus teil und informiert bspw. über die neue Regelung am Ortsausgang von Possendorf, aufgrund unseres Lärmaktionsplanes. Tempo 50 am Possendorfer Berg

In Wurzen nahm ich am Freitag an der Bürgermeister-Fortbildung des Sächsischen Städte- und Gemeindetages zum Thema "Bürgermeister als Führungspersönlichkeit im Spannungsfeld zwischen Gemeindeverwaltung, Gemeinderat und Digitalisierungsprojekten" teil. Nachmittags ging es nochmals ins Rathaus und am Abend nahm ich an der Dankeschön-Veranstaltung für alle Helfer zur 700-Jahrfeier in Hänichen teil. Begonnen wurde mit einem Vortrag von Prof. Dr. Hardtke zur Entwicklung von Hänichen im Schulungsraum von Mobau-Müller und endete in einem gemütlichen Abendessen in der Pension Hänichen. Unser Bauhof baute in dieser Woche die Pyramide am Possendorfer Wendeplatz wieder auf und der Regionalverkehr SOE erneuert die Haltestellenbeschilderungen. Erneuerung der Haltestellenbeschilderungen

Am Samstagvormittag gratulierte ich zu einer Goldenen Hochzeit und besuchte nachmittags die sehr ansprechende Adventsausstellung von Floral Ambiente in der Bannewitzer Mensa. Ein herzliches Dankeschön an die Kollegen vom Bannewitzer Hort, die auch in diesem Jahr wieder den Basteltisch betreut haben. Abends schaute ich mir im Bannewitzer Karnevalsklub das tolle Programm an und ziehe jedes mal meinen Hut vor der kreativen Leistung unserer drei Karnevalsvereine!

Zum Volkstrauertag am Sonntag legte ich jeweils ein Trauergesteck mit den Gemeinderäten Kießling, Leiteritz, Griepentrog, Mende und Fröse an den beiden Kriegsdenkmälern an der Possendorfer Kirche sowie dem Bannewitzer Friedhof mit dem offiziellen Totengedenken ab:

"Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren. Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde. Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten. Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt Opfer geworden sind. Wir gedenken der Opfer von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserem Land. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz. Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt."

Ich wünsche Ihnen eine schöne Buß- und Bettagswoche.

 

Ihr Bürgermeister

Heiko Wersig